Masturbationstraining: So Steigerst Du Deine Standfestigkeit

Masturbation ist für viele ein alltäglicher Akt – schnell, routiniert, vorhersehbar. Doch hast du dich jemals gefragt, wie du aus dieser Gewohnheit eine bewusste, intensive Erfahrung machen kannst? Eine Veränderung deiner Masturbationsroutine kann nicht nur dein Lustempfinden steigern, sondern auch dein gesamtes Sexleben positiv beeinflussen. Hier sind zehn einfache, aber wirkungsvolle Techniken, die dein sexuelles Vergnügen auf ein neues Level bringen.

Veröffentlicht am: 19. Februar 2025
Masturbationstraining So Steigerst Du Deine Standfestigkeit

Kann man Masturbation trainieren?

Masturbation ist nicht nur ein spontaner Akt der Lust. Du kannst sie aktiv nutzen, um dein sexuelles Empfinden zu steigern und die Kontrolle über Erregung und Ejakulation zu verbessern. Ähnlich wie beim Sport lassen sich durch bewusste Techniken und neue Herangehensweisen bestimmte Fähigkeiten trainieren – sei es eine längere Ausdauer, intensivere Orgasmen oder eine gesteigerte Sensibilität. Das wirkt sich dann auch positiv auf den Sex mit einer Partnerin aus. In den nächsten Abschnitten erfährst du, mit welchen Methoden du dein Masturbationstraining optimieren kannst.

1. Nimm dir Zeit – statt einem Schnellschuss

Eine der wichtigsten Veränderungen für dein sexuelles Wohlbefinden: Höre auf, dich in Rekordzeit zum Höhepunkt zu bringen. Wenn du es dir angewöhnt hast, in nur 30 Sekunden zu kommen, gewöhnt sich dein Körper daran, auch beim Sex so schnell zu enden. Setze stattdessen bewusst 15 bis 30 Minuten – gerne auch länger – für ein ausgiebiges Selbstlieberitual ein. Lass´ dir Zeit, die Erregung zu genießen, ohne sofort auf den Orgasmus hinzuarbeiten.

Falls du wenig Zeit hast, dann masturbiere lieber gar nicht oder spiele nur mit deiner Erregung, ohne zu ejakulieren. Gib dir selbst die Gelegenheit, den Moment wirklich zu spüren und zu genießen. Du wirst überrascht sein, wie viel länger du beim Sex durchhältst.

Tipp

Tipp:

Schaffe dir einen bewussten Rahmen für deine Selbstliebe. Eine entspannte Atmosphäre mit Musik, gedimmtem Licht oder Duftkerzen kann das Erlebnis intensivieren und dir dabei helfen, noch tiefer in den Moment einzutauchen.

2. Verwende Gleitgel für ein realistischeres Gefühl

Sex ist normalerweise feucht und gleitend – warum sollte Masturbation dann anders sein? Wenn du es gewohnt bist, trocken zu masturbieren, kann das dazu führen, dass du beim Sex Schwierigkeiten hast, zum Höhepunkt zu kommen. Vor allem, wenn du mit einer Partnerin im Bett bist, die sehr feucht wird.

Gewöhne deinen Penis deshalb an das gleitende, feuchte Gefühl, das auch beim Sex eine große Rolle spielt. Ein hochwertiges Gleitgel oder naturbelassenes Kokosöl können dein Lustempfinden intensivieren. Vermeide jedoch normales Öl oder Spucke, da diese nicht den gleichen gleitenden Effekt haben.

3. Wechsle die Hand – bring dein Gehirn aus der Routine

Ein einfacher Trick, um dein Erlebnis zu intensivieren: Masturbiere mit deiner nicht-dominanten Hand oder wechsle zwischen beiden Händen. Das bringt dein Gehirn aus dem Autopilot-Modus und hilft dir, neue Empfindungen zu spüren.

Wenn es dir schwerfällt, mit der nicht-dominanten Hand zum Orgasmus zu kommen, starte mit der gewohnten Hand und wechsle dann kurz vor dem Höhepunkt. Das durchbricht deine gewohnte Routine und hilft dir, im Moment präsent zu bleiben – was deine Wahrnehmung und Lust intensivieren kann.

4. Beziehe deinen ganzen Körper mit ein

Viele Männer fokussieren sich beim Lustempfinden nur auf ihren Penis – dabei kann dein ganzer Körper intensiv fühlen. Erkunde dich selbst: Streiche über deine Brustwarzen, deinen Bauch, deine Oberschenkel oder auch Bereiche, wie den Damm und Anus.

Wenn du offen für Neues bist, kannst du sogar deine Prostata stimulieren. Entweder von außen über den Damm oder auch von innen, indem du vorsichtig in den Anus eindringst. Gleitgel natürlich nicht vergessen. Dieser intensiver Lustpunkt kann dir völlig neue Höhepunkte bescheren.

Lese dazu auch unsere beiden Blogbeiträge “Die Prostata: der unterschätzte Lustpunkt des Mannes” und “Prostata-Massage: So erlebst du einen Mega-Orgasmus!

Falls direkte Berührungen nicht dein Ding sind, gibt es andere Wege, deinen ganzen Körper einzubeziehen. Eine warme Dusche oder sinnliches Tanzen können deine Wahrnehmung vertiefen. Alles, was deine Sinne aktiviert – dein Tasten, Riechen oder Schmecken – bringt dich stärker in Verbindung mit dir selbst.

Tipp

Tipp:

Je besser du deine eigenen Empfindungen und Vorlieben verstehst und genießen kannst, desto mehr kannst du dein Sexleben bereichern – und vielleicht auch deine Partnerin inspirieren. Dein Lustspektrum wird größer und dein Körperbewusstsein intensiver.

5. Ändere deine Position

Immer die gleiche Position? Das kann schnell eintönig werden! Experimentiere bei deinem Masturbationstraining mit verschiedenen Haltungen: steh, lieg, knie oder geh in die Hocke. Jede Position bringt unterschiedliche Empfindungen mit sich. Du wirst entdecken, welche dir besonders intensive Erlebnisse bescheren.

Achte dabei darauf, wie sich dein Orgasmus verändert – manche Positionen können das Gefühl verlängern, während andere es intensiver machen. Das Wechseln der Positionen ist eine Möglichkeit, Neues zu erleben. Ebenso, um herauszufinden, was deinem Körper am meisten Freude bereitet.

6. Tease dich selbst – Spannung aufbauen

Erregung entsteht nicht nur durch direkte Stimulation. Der wahre Schlüssel zu intensiven Erlebnissen liegt im Aufbau von Vorfreude – das ist besonders wichtig, wenn du mit Erektionsstörungen oder vorzeitiger Ejakulation zu kämpfen hast. Das Teasen ist eine wirkungsvolle Technik, die dich zu einem großartigen Liebhaber macht. Denn je mehr du diese Spannung mit dir selbst übst, desto besser kannst du sie auch im Schlafzimmer erzeugen.

Ein Beispiel, wie du es angehen kannst: Lass zunächst deine Unterwäsche an und berühre dich sanft an den Stellen, die sich gut anfühlen, bis du erregt bist und es kaum noch aushalten kannst. Beginne dann, dich zu stimulieren – aber nicht hastig. Nimm dir Zeit, die Bewegung langsam und kontrolliert auszuführen, um die Spannung immer weiter zu steigern.

Indem du deine Erregung auf diese Weise aufbaust, gibst du dir die Chance, mehr zu fühlen, länger durchzuhalten – genau dann nämlich, wenn du bereit bist, und nicht einfach, weil es passiert, ohne dass du darauf vorbereitet bist.

7. Edging – Die Kunst der Lustkontrolle

Edging ist eine Technik, bei der du dich bis kurz vor den Orgasmus bringst, dann stoppst und die Erregung wieder abklingen lässt. Diesen Vorgang wiederholst du zwei- bis viermal oder auch öfters während einer 15- bis 30-minütigen Session. Das Ergebnis? Du lernst, deine Ejakulation bewusst zu steuern und kannst beim Sex viel länger durchhalten, da du ein besseres Gespür dafür entwickelst, wann der Höhepunkt näher rückt.

Doch das ist noch nicht alles: Wenn du dir schließlich erlaubst, den Orgasmus zu erleben, wird er umso kraftvoller und erfüllender sein – intensiver, als du es dir je hättest vorstellen können. Edging kann dein sexuelles Selbstbewusstsein stärken, und deine Orgasmen auf eine völlig neue Ebene heben.

8. Verwende ein Kondom – Gewöhnungseffekt für besseren Sex

Hast du Schwierigkeiten, Kondome während des Sex zu tragen, weil sie das Gefühl dämpfen? Dann übe den Umgang mit Kondomen schon beim Masturbieren! Auf diese Weise kannst du dich an das Tragegefühl gewöhnen und verhindern, dass es beim Sex zu Irritationen kommt.

Es mag anfangs nicht überwältigend wirken, aber es ist besser, zu Hause in aller Ruhe zu üben, als später im Bett frustriert zu sein oder das Kondom überhaupt gar wegzulassen. So schützt du dich vor ungewollten Schwangerschaften und sexuell übertragbaren Infektionen.

Tipp

Tipp:

Trage etwas Gleitgel sowohl auf die Außenseite als auch auf die Innenseite des Kondoms auf – das steigert das Gefühl erheblich. Aber Achtung: Verwende kein Öl, wie etwa Kokosöl, da es das Kondom auflöst.

9. Nutze Sexspielzeug – auch als Mann

Sexspielzeug ist längst nicht mehr nur für Frauen. Ob ein Dildo ist, ein Masturbator, ein Prostatastimulator, ein Penisring oder Nippelklemmen – es gibt unzählige Möglichkeiten, deine Lust zu steigern und neue Erfahrungen zu machen. Wer einmal ein hochwertiges Spielzeug ausprobiert hat, wird überrascht sein, wie viel intensiver die Erfahrung sein kann. Investiere in dein eigenes Vergnügen. Es geht darum, die Optionen der Lust zu erweitern.

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10. Verzichte auf Pornos – mehr Präsenz, mehr Gefühl

Pornos können dich von deinem eigenen Körper und deinen Empfindungen ablenken. Wenn du intensiver fühlen und deine Erregung bewusster wahrnehmen möchtest, verzichte bei der Masturbation auf Pornos. Setze Fantasien ein und konzentriere dich ganz auf dein eigenes Empfinden.

Fazit: Besser Masturbieren macht dich zum besseren Liebhaber

Diese zehn Techniken beim Masturbationstraining können, wenn du sie konsequent und mit Hingabe anwendest, sowohl dein eigenes Lusterleben als auch dein Sexleben positiv beeinflussen. Indem du dich selbst besser kennenlernst und neue Wege der Stimulation und Erregung ausprobierst, wirst du feststellen, wie sich deine Empfindungen intensivieren und du mehr Kontrolle und Genuss erlebst. Probier es einfach aus – du wirst erstaunt sein, wie viel sich verändern kann!

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08.02.2025 Bastian V.

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