Sextipp 1: Finde heraus, was dir wirklich gefällt.
Viele Männer setzen sich selbst unter Druck, ihrer Partnerin ein unglaubliches Erlebnis zu bieten – ohne genau zu wissen, was ihnen selbst eigentlich Lust bereitet. Doch guter Sex beginnt bei dir selbst! Wenn du nicht weißt, was dich erregt oder welche Berührungen dir gut tun, wird es schwer, dein Liebesleben zu verbessern.
So findest du heraus, was dir wirklich gefällt:
Erkunde deinen eigenen Körper bewusst: Es geht nicht nur um Masturbation – sondern um das langsame Erkunden deines Körpers mit achtsamen Berührungen. Nimm dir Zeit, dich selbst zu spüren. Achte auf die kleinen Empfindungen, die du vielleicht zuvor nicht bemerkt hast.
Erforsche neue erogene Zonen: Es gibt eine Vielzahl von erogenen Zonen, die über den Penis und die Hoden hinausgehen. Experimentiere mit anderen Bereichen, wie deinem unteren Bauch, den Handgelenken oder der Innenseite deiner Oberschenkel. Aber auch Anus, Damm und Nippel haben ein großes Erregungspotential.
Erkunde deine Fantasien: Hast du Fantasien, die du nicht sofort in die Realität umsetzen möchtest? Erlaube dir, diese Fantasien zu erforschen – ob in Gedanken oder in Gesprächen mit deinem Lieblingsmenschen. Überlege dir, welche Elemente aus deinen Fantasien du in dein Liebesleben integrieren möchtest, sei es ein Rollenspiel, ein bestimmtes Setting oder eine spezielle Art der Berührung. Und welche als reine Fantasie die Erregung befeuern.
Bekomme Klarheit über deine Vorlieben: Finde heraus, was dir besonders gefällt. Es gibt keine falsche Vorliebe (sofern sie im gesetzlichen und konsensuellen Rahmen bleibt), und es gibt nichts, worüber du dich schämen musst. Nur wenn du deine Wünsche artikulieren kannst, gibst du deinem Gegenüber die Chance, darauf einzugehen.

Tipp:
Je besser du dich selbst kennst, desto besser kannst du deine Bedürfnisse kommunizieren, desto besser kannst du auf die Bedürfnisse der Person eingehen, mit der du Sex hast. Der Sex wird so entspannter und intimer.
Sextipp 2: Lerne, über Sex zu sprechen.
Offene Kommunikation ist der Schlüssel zu gutem Sex. Trotzdem tun sich viele Männer schwer damit. Sie haben Angst, unsicher oder unerfahren zu wirken. Genau das ist oft der größte Fehler! Ein offenes Gespräch kann helfen, Ängste abzubauen, das Vertrauen zu stärken und den Sex aufregender zu machen.
Wie sprichst du richtig über Sex?
Sei ehrlich, aber wertschätzend: Anstatt zu kritisieren, setze den Fokus auf eigene Bedürfnisse und Empfindungen. Verwende „Ich“-Botschaften, für dein Feedback un deine Wünsche.
Anstatt z. B. zu sagen “Du machst das so grob mit dem Blowjob!“, könntest du sagen: “Ich bin sehr empfindlich an der Eichel, bitte verwende weniger Druck?“ Diese Art der Kommunikation vermeidet verletzende Kritik, ist konstruktiv und deine Partnerin kann besser darauf eingehen.

Frag deine Partnerin nach ihren Wünschen: Genauso wie du deine eigenen Bedürfnisse teilst, ist es wichtig, dich auch für ihre Vorlieben zu interessieren. Frage sie, was ihr besonders gefällt oder was sie gerne einmal ausprobieren möchte – zum Beispiel: „Was gefällt dir am meisten?“, „Gibt es etwas, das du noch nie ausprobiert hast, aber gerne mal machen würdest?“ oder frag´um die Ecke: „Was müsste ich tun, damit du komplett abgeturned bist?“
Es geht nicht darum, jeden Wunsch zu erfüllen. Vielmehr öffnet ein solches Gespräch den Raum, gemeinsam neue Wege zu entdecken, in denen ihr beide eure Wünsche und Ideen einfließen lassen könnt. So entsteht ein Erlebnis, das über das hinausgeht, was ihr einzeln erwartet hättet.

Beobachte ihre Körpersprache: Oft verrät die Körpersprache mehr als Worte. Achte darauf, wie sie auf deine Berührungen reagiert: Wird ihr Atmen schneller? Zieht sie dich näher? Oder weicht sie dir aus? Reaktion ist immer eine Botschaft. Wer nicht reagiert stellt sich tot und will aus der Situation hinaus.
Teile deine eigenen Unsicherheiten: Sprich deine eigenen Ängste und Unsicherheiten offen an. Sei es die Sorge, nicht genug zu sein oder die Angst, zu früh zum Höhepunkt zu kommen. Das Teilen dieser Gefühle kann die Anspannung nehmen und zeigt, dass du in einer respektvollen und vertrauensvollen Beziehung auf Augenhöhe bist. Ein einfaches „Ich fühle mich gerade etwas unsicher, lass uns gemeinsam den Moment genießen“ kann Wunder wirken.
Tipp:
Wer offen über Sex redet, baut Nähe und Vertrauen auf – und das führt zu besseren intimen Erlebnissen.
Sextipp 3: Übernimm die Kontrolle über deine Erregung.
Viele Männer haben Angst, eine Erektion nicht halten zu können, zu früh zum Höhepunkt zu kommen oder gar nicht. Doch dieser Performance-Druck ist Gift für ein erfülltes Liebesleben. Die Lösung? Lerne, deine Erregung bewusst zu steuern – und zwar auf der körperlichen Ebene.
Die TRAB-Methode hilft dir dabei:
Tonus: Achte auf deinen Beckenboden. Wenn du dauerhaft angespannt bist, wirkt sich das negativ auf deinen Erregungsverlauf aus. Übe bewusstes Anspannen und Entspannen des PC-Muskels.
Atmung: Atemtechniken helfen dir, deine Erregung besser zu steuern und den Orgasmus hinauszuzögern.
Rhythmus: Variiere deine Bewegungen beim Sex – mal schneller, mal langsamer, mit bewussten Pausen.
Bewegung: Setze deinen ganzen Körper ein, statt dich nur auf eine mechanische Bewegung (Rein-Raus) zu konzentrieren. Mit einem beweglichen, flexiblen Becken habt ihr beide mehr Spaß.

T.onus, R.hythmus, A.tmung und B.ewegung (TRAB) sind die körperlichen Faktoren, mit denen du Erregung steuern kannst. Wenn du das kannst, wirst du entspannter und kannst den Sex intensiver genießen.
Sextipp 4: Baue Spannung auf und steigere die Erregung.
Sex beginnt nicht erst mit der Penetration, sondern bereits viel früher – durch Berührungen, Blicke, Worte und die Atmosphäre. Die Kunst, Spannung aufzubauen und die Lust zu steigern, macht einen potenten Liebhaber aus. Es geht darum, bewusst die Sinne zu stimulieren und den Moment der Intimität zu verlängern.
So schaffst du mehr sinnliche Intensität:
Langsame, bewusste Berührungen: Anstatt dich sofort auf intensivere Zärtlichkeiten zu stürzen, setze auf langsame, vorsichtige Berührungen. Ein Beispiel: Stelle dir vor, du streichst langsam mit den Fingerspitzen über die Halsmuskeln deiner Partnerin und beobachtest, wie die Haut auf die Berührung reagiert. Diese langsamen, beinahe quälend langsamen Berührungen steigern das Verlangen und lassen die Vorfreude wachsen.
Entdecke andere erogene Zonen: Natürlich sind die Brüste bei den Frauen, Genitalien und der Nacken bekannte erogene Zonen. Doch im Grunde kann der ganze Körper eine erogene Zone werden.
Verführe mit Worten: “Dirty Talk” oder Komplimente können eine enorme Wirkung auf die Erregung haben. Sprich in sinnlichem Tonfall, flüstere verführerische Dinge oder schenke deiner Partnerin Komplimente. Ein Beispiel: „Ich kann es kaum erwarten, dich zu berühren“ oder „Ich liebe es, wenn deine Härchen sich im Nacken aufstellen“.
Sextipp 5: Abwechslung bringt neuen Schwung.
In einer langjährigen Beziehung kann der Sex manchmal zur Routine werden. Doch das bedeutet nicht, dass die Leidenschaft verschwunden ist. Mit der richtigen Mischung aus Neuem und Unerforschten kannst du den Funken wieder neu entfachen.
Wie sorgst du für frischen Wind?
Plane sexuelle Begegnungen: Mit dem Glaubenssatz “Nur spontaner Sex ist guter Sex” wirst du nicht weit kommen. Deswegen plane, gestalte und bereite einen erotischen Raum.
Rollenspiele und erotische Kleidung: Wie ist es, wenn ihr in andere Rollen schlüpft und diese auch durch entsprechende Kleidung ausdrückt? Das kann ein ganz besonderes Gefühl auch in langjährigen Beziehungen auslösen, weil man die andere Person und sich selbst in einer neuen Rolle neu erlebt. Spaß und Humor gehören dazu. Wenn du wissen willst, welcher Sextyp du bist, dann kannst du hier einen kostenlosen Test dazu machen.
Probiere neue Stellungen aus: Auch wenn du dich in einer bestimmten Stellung wohlfühlst, sorgt das Ausprobieren neuer Positionen für neue körperliche Empfindungen.
Hier findest du zwei Blog-Artikel zum Thema Stellungen:
5 heiße Sexstellungen, die dein Liebesleben verändern können
Sexstellungen für mehr Ausdauer
Verschiedene Orte entdecken: Warum immer nur im Bett? Experimentiere mit verschiedenen Räumen oder auch Outdoor-Orten. Wie wäre es im Wald, in der Dusche, im Wellnessbereich oder in einem Stundenhotel?
Die Atmosphäre beeinflusst die Stimmung: Wähle passende Musik, Kerzen oder einen anregenden Duft, wie Ylang-Ylang oder Vanille. Verwende ein duftendes Massageöl, um deine Partnerin langsam und mit Hingabe zu massieren.

In andere Rollen zu schlüpfen kann aufregend sein. Sexy Kleidung kann das Spiel unterstützen.
Sexuelle Kompetenz:
Bleib nicht dort stehen, wo du bist oder wo es bereits funktioniert. Setze dich aktiv mit deiner Lust und der Gestaltung erotischer Situationen auseinander. Sei verspielt, neugierig und experimentierfreudig.
Fazit: Guter Sex fällt nicht vom Himmel.
Guter Sex fällt nicht vom Himmel – besonders nicht für Männer, die ihr Liebesleben aktiv verbessern möchten. Die besten Sextipps für Männer beginnen immer bei einem selbst: Erkenne deine eigenen Bedürfnisse, lerne, offen über Sex zu sprechen, übernimm die Kontrolle über deine Erregung und sei offen für Neues.
Anstatt dich von Ängsten oder Druck steuern zu lassen, kannst du aktiv daran arbeiten, entspannter und sicherer im Bett zu werden. Guter Sex ist kein Zufall – er entsteht durch Wissen, Kommunikation und der Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln.
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Ich habe die Best Lover Academy schon vor mehr als 2 Jahren absolviert. Jetzt das Hörbuch „Best Lover“ von Beatrix Roidinger gehört und all die positiven Erinnerungen waren wieder da. Ehrlich es war damals die beste Entscheidung meines Lebens! Mit vorzeitigem Samenerguss hab ich mich herumgschlagen seit ich 18 bin. Und mit 34 habe ich das Problem dank BL wirklich komplett in den Griff bekommen. Wahnsinn was sich seitdem alles positiv in meinem Sexleben getan hat. Das Hörbuch kann ich auch echt empfehlen. Immer wieder neuer Input.
28.03.2025, L.