Diese Sexstellungen sorgen für mehr Ausdauer im Bett!

Viele Männer sind der Überzeugung, dass beim Sex gilt: Je härter und schneller, desto besser! So haben sie es im Porno gesehen und es entspricht auch der Bewegung beim Masturbieren. Schnelles Eindringen und heftige Bewegungen erzeugen jedoch viel Reibung, steigern somit die Erregung und fördern vorzeitigen Samenerguss.

Wie kannst du deine Ausdauer beim Sex verlängern?

Was kannst du also tun, anstatt dich auf monotones Rein und Raus im selben Rhythmus zu verlassen? Es lohnt sich, zu variieren. Bei den Sexstellungen ist Abwechslung gefragt. Es gibt einige Positionen, die dafür sorgen, dass du deine Ausdauer verlängerst. In Kombination mit verschiedenen Stoßtechniken kannst du lernen, deinen Höhepunkt zu kontrollieren.

Welche Sexstellungen sorgen für mehr Ausdauer?

Die Wahl der richtigen Sexstellung kann erheblich zur Verlängerung der Ausdauer beitragen. Hier sind einige Positionen, die helfen können:

Wenn die Partnerin auf dir sitzt und dich „reitet“, dann ist es wichtig, dass du mit ihr vorher in Austausch gehst. Sie sollte sich nicht auf und ab bewegen, sondern sich auf ihre Knie aufstützend ruhig halten. Denn wenn sie unkontrolliert heftige Bewegungen macht, dann hast du keine Chance deinen Orgasmus zu kontrollieren. Wenn sie aber quasi stillhält und du dich von unten langsam mit einer kleinen Amplitude deines Beckens bewegst, dann kann dir das helfen, deine Erregung zu kontrollieren. Das erfordert etwas Geschick von beiden. Manchmal müssen die Bewegungen nur sehr klein sein. Umso intensiver kann es sich anfühlen.

Ebenso kann deine Partnerin mit dem ganzen Körper auf dir liegen, während dein Penis in ihr ist. Ihr bewegt euch beide nicht.
Diese Stellung ist von außen gesehen unspektakulär, fühlt sich aber sehr intim an. Sie kann geradezu ekstatische Empfindungen auslösen. Ihr könnt euch dabei ansehen, streicheln und umarmen. Bewegung gibt es fast keine. Maximal könnt ihr beide ganz kleine Millimeterweise Schaukelbewegungen machen. Das kannst du vor allem dann machen, wenn deine Erektion vielleicht ein bisschen schwächer wird. Bei dieser Stellungen geht es um das Gefühl des Verschmelzens, des intensiven Ganzkörperkontaktes und der achtsamen Empfindung von Penis in Vagina. Denn oft geht diese bei heftigen Bewegungen verloren.

Die Löffelstellung ist wohl eine der entspanntesten Sexstellungen, gar meditativ. In dieser Stellung sind durch die eingeschränkte Bewegungsfreiheit nur kurze und flache Stöße möglich, die weniger intensiv sind und dich automatisch langsamer zum Höhepunkt bringen. Außerdem kannst du das Tempo besser kontrollieren.

Doggy, aber slow! Hier liegt die Frau auf dem Bauch, unterstützt von einem großen Kissen unter ihrem Becken, während du behutsam auf ihr liegt und nur minimale Stoßbewegungen machst. Umschlinge sie dabei mit deinen Armen, lehne deinen Kopf seitlich an ihren, und genieße die Nähe. Diese Stellung ist das Gegenteil des klassischen Rein-Raus und ermöglicht es dir, deinen Penis nur mit Nachdruck zu bewegen, da der Bewegungsspielraum begrenzt ist. Dadurch lässt sich der Orgasmus besser kontrollieren. Sie kann gleichzeitig ihre Klitoris stimulieren – und „kommt“ im besten Fall vor dir.

Bei dieser Stellung liegt deine Partnerin auf der Seite und streckt ihr Becken so weit wie möglich nach oben. Du lehnst über ihr und dringst behutsam von hinten ein. Gehe dabei langsam vor. Bewege dich in deinem Tempo und Rhythmus. Diese Position verlangt so viel Konzentration von dir, dass deine Gedanken gar nicht abschweifen können.

Deine Partnerin liegt auf dem Rücken, gestützt von einem großen Kissen. Der Nacken ist vorgebeugt, die Schultern erhöht. Dadurch erhält die Vagina eine leichte Krümmung, sodass der Penis entsprechend massiert wird. Du dringst von vorne in sie ein. Bei dir sorgt sie für eine andere Art der Stimulation und somit für mehr Ausdauer.

Du und deine Partnerin liegen sich gegenüber, wodurch tiefer Blickkontakt garantiert ist. Eng umschlungen könnt ihr diesen erotischen Moment gemeinsam genießen. Hier sind beide gleichermaßen aktiv und passiv, was es ermöglicht, sich ganz auf die Empfindungen zu konzentrieren und die Intimität in vollen Zügen zu genießen. Das langsame Tempo, das diese Stellung erfordert, fördert nicht nur das emotionale Erlebnis, sondern auch mehr Zeit bis zum Orgasmus.

In dieser intimen Position sitzt du auf dem Boden, während deine Partnerin mit gespreizten Beinen auf dir Platz nimmt. Du kannst die Beine dabei anwinkeln oder ausstrecken, während sie die Beine ebenfalls anwinkelt oder um dich schlingt. In dieser Stellung hat sie die Kontrolle, da du nicht viel Bewegungsspielraum hast. Also: Lehne dich zurück und genieße, während du ihr das Tempo überlässt. 

Viele Männer beginnen bei höherer Erregung immer heftiger und flacher zu atmen. Das signalisiert dem Körper Gefahr. Das Becken verkrampft sich, die Muskeln sind angespannt und Adrenalin wird ausgeschüttet. Diese drei Komponenten sorgen dafür, dass dein Orgasmus schneller ausgelöst wird, als dir lieb ist. Deswegen versuche dich immer wieder auf deinen Atem zu konzentrieren. Dazu atmest du ruhig und langsam. Der Atem sollte tief in den Bauch hineingehen. Das aktiviert den Parasympathikus, der für Ruhe und Entspannung sorgt. Außerdem spürst du mit einem kontrollierten, ruhigen und tiefen Atem mehr und kannst deine Erregung besser genießen.

Wie wirken sich neue Sexstellungen auf deinen Penis aus?

Anfangs können diese neuen Stellungen und Techniken ungewohnt und weniger intensiv wirken. Doch je mehr du dich mit diesen Positionen vertraut machst, desto mehr wird dein Penis an Sensibilität gewinnen, was wiederum deine sexuelle Selbstsicherheit stärkt. Das bewusste Ausprobieren verschiedener Stellungen ermöglicht dir, deinen Orgasmus mit der Zeit besser zu steuern. So wird das Liebesspiel nicht nur erfüllender, sondern du kannst dich auch besser auf die Erregung und den Orgasmus deiner Partnerin einstellen – eine entscheidende Grundlage für ein gemeinsames Erlebnis, das viele Paare anstreben, aber nur wenige erreichen.

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