Was machen Pornos mit dem Penis?

Fast alle Männer schauen Pornos, die möglichen negativen Folgen sind dabei allerdings den wenigsten bewusst. Pornokonsum kann sich erheblich auf die sexuelle Gesundheit auswirken, insbesondere auf die Empfindlichkeit und Funktion des Penis. In diesem Beitrag erfährst du, wie Pornos deinem Penis schaden können und was du dagegen tun kannst.

Kategorien: Pornosucht
Veröffentlicht am: 2. September 2024
Was machen Pornos mit dem Penis

Pornos als Potenzkiller: Was machen Pornos mit dem Penis?

Nicht jeder Mann, der Pornos konsumiert, bekommt sexuelle Probleme. Es gilt: Die Dosis macht das Gift. Nimmt der Pornokonsum jedoch überhand, kann das auf Dauer die Potenz ruinieren. Die Ursache ist dabei in den meisten Fällen ein antrainiertes schädliches Masturbationsverhalten.

Beim Pornoschauen sitzt Man(n) in angespannter Haltung vor dem Bildschirm, die Aufmerksamkeit ist auf die visuellen Reize gerichtet, nicht auf die körperlichen Empfindungen. Der Atem geht kurz und flach. Dabei wird der Penis mit intensivem Druck und schnellen Handbewegungen stimuliert. Das führt zu einer angespannten Muskulatur im Beckenbereich, wodurch der Blutfluss zum Penis beeinträchtigt wird. Die Folgen bekommen Männer dann häufig beim Sex mit der Partnerin zu spüren: Erektionsprobleme, Orgasmushemmung oder Schwierigkeiten, die Ejakulation zu kontrollieren.

Mögliche sexuelle Probleme durch Pornokonsum

1. Erektionsprobleme

Pornos sorgen für eine regelrechte Dopamin-Explosion im Gehirn. Das sogenannte „Glückshormon“ macht den Körper abhängig von immer intensiveren Reizen. Die Toleranzschwelle schnellt nach oben und es braucht eine immer größere erregende Reize, um das gleiche Lustgefühl zu erreichen. Es wird zunehmend schwieriger, ohne die visuelle und oft übertriebene Stimulation durch Pornos eine Erektion aufrechtzuerhalten. Eine reale sexuelle Begegnung erscheint dann weniger erregend als die unrealistischen Szenen im Porno. Im schlimmsten Fall reichen natürliche sexuelle Reize, wie Berührungen oder den Kontakt mit dem weiblichen Körper, dann nicht mehr aus, damit der Penis hart wird.

2. Vorzeitiger Samenerguss

Die Desensibilisierung des Penis durch harte Masturbation kann dazu führen, dass er bei realen sexuellen Begegnungen weniger empfindlich auf Reize reagiert. Vorzeitiger Samenerguss ist die Folge, da die sensorische Rückmeldung nicht mehr ausreicht, um die Ejakulation zu kontrollieren.

Bestimmte Sexstellungen können dir helfen, vorzeitigem Samenerguss entgegenzuwirken. Welche das sind, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

3. Orgasmushemmung – Death Grip Syndrom

Das Death Grip Syndrom beschreibt die verminderte Empfindlichkeit des Penis. Männer, die sich an intensiven Druck und hohe Geschwindigkeit bei der Selbstbefriedigung gewöhnen, erleben oft, dass die Stimulation beim Sex nicht mehr ausreicht, um einen Orgasmus zu erreichen. Die Überstimulation beim Masturbieren führt zu einer Gewöhnung der Nervenenden im Penis, wodurch dieser weniger empfindlich auf normale sexuelle Reize reagiert. Zusätzlich kann durch die ständige Reibung eine Verdickung der Haut am Penis, ähnlich wie Hornhaut, auftreten. Diese Keratinisierung reduziert die Intensität der Empfindungen weiter – manchmal so sehr, dass der Orgasmus ganz ausbleibt.

Wenn du mehr über das Death Grip Syndrom erfahren willst, schaue in diesem Blogbeitrag nach.

4. Physische Beschwerden

Intensive Masturbation kann auch zu physischen Beschwerden wie Reizungen, Schwellungen oder Schmerzen im Penis führen. Bei übermäßiger Beanspruchung besteht sogar das Risiko von Verletzungen, insbesondere wenn extreme Praktiken aus Pornos nachgeahmt werden.

Halten wir also fest: Ein antrainiertes toxisches Masturbationsverhalten in Kombination mit der Reizüberflutung des Gehirns durch Pornobilder im Kopf dämpft die Empfindlichkeit. Wer häufig Pornos konsumiert, setzt seinen Penis nicht nur einer Desensibilisierung aus, sondern riskiert auch sexuelle Probleme, wie Erektionsschwierigkeiten, Orgasmushemmung oder vorzeitigen Samenerguss. Eine reale sexuelle Begegnung endet dann schnell in einem erotischen Desaster.

Entdecke neue Lustquellen: So erlebst du intensivere Erregung ohne Pornos

Statt dich auf Pornos als Hauptquelle deiner Lust zu verlassen, erweitere deinen Erregungsradius! Nutze deine Fantasie und die natürlichen Reize deines Körpers. Lege bewusste Pausen zwischen dem Pornokonsum ein, um die Sensibilität deines Penis zu steigern. Ändere auch deine Masturbationstechnik: Wechsel von harten und schnellen Bewegungen zu sanften, bewussten Berührungen. Integriere beim Sex, – auch Solo-, andere erogene Zonen wie Hoden, Damm, Anus und Nippel. Diese Bereiche sind reich an Nervenenden und bieten zusätzliche Lustquellen.

Es kann eine Weile dauern, bis sich dein Körper an diese neue Art der Stimulation gewöhnt, aber Geduld wird belohnt: Du kannst deine Empfindsamkeit wiederherstellen und dich nach einiger Zeit über intensivere sexuelle Erfahrungen freuen – ganz ohne Pornos.

Ist dein Pornokonsum schädlich? Mache den Test!

Willst du Klarheit darüber gewinnen, ob dein Pornokonsum bereits negative Auswirkungen auf deinen Penis hat? Dann mache unseren kostenlosen Pornosucht-Onlinetest. Dort erfährst du, ob dein Pornokonsum schädlich ist – und wirst direkt mit passenden Tipps versorgt!

Proven Expert Siegel Sexcoaching best-lover

Absolut spitze !!!! Ein muss für jeden Mann. Durch meinen Coach Juliane hatte ich nach nur 1 Woche bereits riesige Erfolge. Ein gesundes und langanhaltendes Gefühl beim Sex und eine eine zufriedene Frau die endlich wieder mehr Lust auf Sex hat. Jeder der eine glückliche und aktive Ehe möchte kann ich das nur Empfehlen. Keinen Drang mehr nach Pornos und wieder mehr Spass im Schlafzimmer. Die guten Workbooks und die zahlreichen Videos und Anleitungen lassen sich alle sexuelle Probleme lösen.
02.08.2024, Glücklicher E.

  • Macht Radfahren impotent

    Taub im Schritt – und das nach der schönsten Radtour des Monats? Radfahren ist gesund: Es ist gelenkschonend, bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung und sorgt für einen klaren Kopf. Doch immer wieder taucht eine beunruhigende Frage auf: Kann häufiges Radfahren tatsächlich zu Erektionsstörungen führen? In diesem Blogbeitrag gehen wir der Frage auf den Grund – und zeigen, wie Männer auch im Sattel ihre Potenz schützen können.

    Veröffentlicht am: 24. Juni 2025
  • Die Sorge, zu früh zum Höhepunkt zu kommen, kann im Bett schnell zum erotischen Desaster führen. Je mehr du dich darauf fixierst, desto wahrscheinlicher ist es, dass es wieder passiert. Wie kannst du also lernen, diese Angst zu besiegen, damit Sex nicht mehr einer Prüfung gleicht, sondern zum Genuss wird? In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir nützliche Tipps und Lösungen, um die Kontrolle über deine Emotionen und deinen Samenerguss zurückzugewinnen.

    Veröffentlicht am: 28. März 2025
  • Stress im Job kann das Liebesleben massiv beeinträchtigen. Viele Männer kämpfen mit sexueller Unlust oder Erektionsproblemen - oft, ohne den direkten Zusammenhang zu erkennen. Doch was hat das Tief im Bett mit beruflichem Stress zu tun? Und noch wichtiger: Was kannst du dagegen tun? In diesem Beitrag erfährst du, warum dein Job deine Potenz beeinflusst und welche 8 effektiven Strategien du sofort umsetzen kannst, um Stress zu reduzieren - bei der Arbeit und damit auch beim Sex.

    Veröffentlicht am: 2. April 2025
  • Haferflocken Testosteronkiller

    Für viele sind Haferflocken der Inbegriff eines gesunden Frühstücks. Doch in letzter Zeit gibt es immer mehr Meldungen im Internet, wonach Haferflocken den Testosteronspiegel senken würden. Testosteron spielt eine entscheidende Rolle für Muskelaufbau, Kraft und Potenz. U.A. ist die richtige Ernährung für einen stabilen Hormonhaushalt unerlässlich. Sind Haferflocken wirklich ein versteckter Testosteron-Killer oder eher ein unterschätzter Hormon-Booster? In diesem Blogbeitrag räumen wir mit Mythen auf und liefern dir die Fakten!

    Veröffentlicht am: 8. April 2025
  • Sextipps für Männer - Besseres Liebesleben

    Was macht großartigen Sex aus? Viele Männer glauben, es passiert einfach so - solange die Erregung stimmt, läuft alles von selbst. Die Realität sieht anders aus. Guter Sex fällt nicht vom Himmel, er wird gemacht. Nur wer seine eigene Lust versteht, offen kommuniziert und seinen Körper bewusst einsetzt, kann sein Liebesleben verändern. In diesem Blogbeitrag erfährst du, was du aktiv tun kannst, um besseren, ja außergewöhnlichen Sex zu haben.

    Veröffentlicht am: 9. April 2025
  • Ashwaganda Libido Mann

    Wenn im Schlafzimmer die Funken ausbleiben, liegt das nicht immer an mangelndem Interesse – oft stecken auch Stress, ein Hormon-Ungleichgewicht oder einfach zu wenig Energie dahinter. Genau hier kommt Ashwagandha ins Spiel: eine Pflanze, die schon seit Jahrhunderten in der ayurvedischen Medizin für mehr Kraft, Lust und innere Balance sorgt. Aber kann ein Kraut aus Indien wirklich dabei helfen, dein Liebesleben (wieder) in Schwung zu bringen? In diesem Blogbeitrag erfährst du, was Ashwagandha tatsächlich für deine Libido tun kann.

    Veröffentlicht am: 15. April 2025