Welcher Arzt hilft bei Erektionsproblemen?

Wenn es im Bett plötzlich nicht mehr so läuft wie gewohnt, ist das für viele Männer mit Sorgen und Unsicherheiten verbunden. Erektile Dysfunktion lässt sich in den meisten Fällen auf natürliche Weise in den Griff bekommen. Aber auch ein Besuch beim Arzt ist empfehlenswert, um körperliche Ursachen auszuschließen. Doch wer ist der passende Ansprechpartner? In diesem Blogbeitrag erfährst du, welche Ärzte bei Erektionsstörungen helfen können, wie die Untersuchungen ablaufen und wie du dich optimal auf deinen Arztbesuch vorbereitest.

Veröffentlicht am: 20. Februar 2025
Erektionsprobleme Arzt

Wann spricht man von Erektionsproblemen?

Eine “Flaute“ im Bett ist erstmal kein Grund zur Sorge – das kann jedem Mann mal passieren und es gibt unzählige Ursachen dafür. Wenn du jedoch feststellst, dass deine Erektion häufiger ausbleibt, ist es Zeit, den Ursachen auf den Grund zu gehen.

Tipp

Hinweis:

Laut der internationalen Klassifikation von Krankheiten und Gesundheitsproblemen (ICD-11) wird eine erektile Dysfunktion diagnostiziert, wenn du über mindestens sechs Monate in 70 % der Fälle keine oder eine unzureichende Erektion bekommst.

Ganzheitlicher Ansatz mit dem BEST LOVER-Modell

Sexualität spielt sich auf 4-Ebenen ab. Darum arbeiten wir bei BEST LOVER mit dem 4-Ebenen-Modell. Das heißt, wir schauen uns alle Bereiche an, die deine sexuelle Gesundheit beeinflussen:

  • körperliche Ebene

  • mentale Ebene

  • Ebene der Kommunikation und Beziehung

  • Ebene der sexuellen Selbstsicherheit

BEST Lover Modell

All diese Ebenen sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig. Das Beheben von Erektionsproblemen ist eines unserer Kernthemen bei BEST LOVER. Auf der körperlichen Ebene konzentrieren wir uns gezielt auf Veränderungen, die schnell, einfach und ohne medizinischen Eingriff umgesetzt werden können. Dazu zählen zahlreiche Übungen und Maßnahmen, die wir dir Schritt für Schritt zeigen. Lies dazu auch unseren Blogbeitrag: Natürliche Lösungen bei Erektionsproblemen.

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Wenn eine Krankheit der Auslöser ist

Allerdings gibt es auch eine medizinische Ebene, etwa bestimmte Erkrankungen, die nicht allein durch Übungen oder Coachings gelöst werden können. Deshalb ist es wichtig, zunächst abzuklären, ob hinter deinen Erektionsproblemen möglicherweise ein medizinisches Problem steckt – und das kann nur ein Arzt oder eine Ärztin tun.

Keine falsche Scham vorm Arztbesuch!

Scheue dich nicht, mit deinen Erektionsproblemen zu einem Arzt oder einer Ärztin zu gehen. Es gibt keinen Grund für Scham! Schließlich sind Ärzte auf solche Themen spezialisiert und haben täglich mit Patienten zu tun, die ähnliche Beschwerden haben. Sie sind Profis und gehen mit deinem Anliegen professionell und ohne Vorurteile um. Es ist nämlich wichtig, dass du medizinische Ursachen für deine Erektionsprobleme ausschließt.

Erektionsprobleme: Welcher Arzt ist zuständig?

Doch welcher Arzt ist der richtige für deine Erektionsprobleme? Das hängt ganz von den Ursachen ab.

Der Hausarzt: Die erste Anlaufstelle

Die erste Anlaufstelle ist, wie bei den meisten anderen Beschwerden auch, ein Allgemeinmediziner (Hausarzt). Er kennt deine Krankengeschichte und kann erste Untersuchungen einleiten, zum Beispiel:

  • Blutdruckmessung: Um mögliche Durchblutungsprobleme zu erkennen.

  • Bluttests: Überprüfung auf Diabetes, Blutzucker, Hormonstörungen, Entzündungs- und Cholesterinwerte.

Nach einer ersten Untersuchung und einem Anamnesegespräch wird dich der Hausarzt wahrscheinlich an einen Facharzt, wie einen Urologen oder Andrologen, überweisen.

Der Urologe: Experte für die Männergesundheit

Für alle Probleme, die deinen Genitalbereich betreffen, bist du bei einem Urologen an der richtigen Adresse! Er ist der Spezialist für alles, was die Harnwege und das männliche Fortpflanzungssystem betrifft – von Verletzungen über Erkrankungen bis hin zu Erektionsproblemen. Aber der Urologe sieht sich auch deine Schwellkörper und deine Prostata an. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Urologen ist in jedem Fall unerlässlich.

Was macht der Urologe bei Erektionsproblemen?
Der Urologe hat verschiedene Möglichkeiten, deine Beschwerden genauer zu untersuchen. Dazu gehören:

  • Körperliche Untersuchungen: Der Arzt tastet Penis, Hoden und Prostata ab, um mögliche Auffälligkeiten festzustellen.

  • Bluttests: Hier werden wichtige Werte wie Testosteron, Blutzucker und Cholesterin überprüft – oft geben diese schon wertvolle Hinweise auf die Ursache.

  • Spezielle Untersuchungen:

    Ultraschall: Zur Messung der Durchblutung im Penis.
    RIGIscan: Misst nächtliche Erektionen.
    Biothesiometrie: Testet die Nervenempfindlichkeit des Penis.
    Elektromyographie: Untersucht die Muskel- und Nervenaktivität.

Mit diesen Untersuchungen verschafft sich der Urologe ein klares Bild von deinem Gesundheitszustand und kann dir gezielt helfen – sei es mit medikamentösen Therapien, Lifestyle-Tipps oder weiteren Behandlungsschritten.

Der Androloge: Wobei kann er helfen?

Andrologen sind sozusagen die “Männerärzte“ unter den Medizinern. Sie vereinen Fachwissen aus der Urologie, Endokrinologie (Hormonlehre) und Dermatologie (Haut).
Dieser Experte ist besonders bei Themen der Sexualmedizin wichtig und hilft dir unter anderem bei:

  • Testosteronmangel und Hormonstörungen: Wenn deine Energie oder Libido nachlässt, kann das an einem Ungleichgewicht der Hormone liegen.

  • Fruchtbarkeitsproblemen: Andrologen unterstützen dich, wenn der Kinderwunsch stockt.

  • Sexualstörungen: Von erektiler Dysfunktion bis hin zu anderen intimen Themen.

Wenn es in deiner Nähe also eine Praxis für Andrologie gibt, solltest du sie unbedingt in Betracht ziehen. Denn niemand kennt sich so gut mit den gesundheitlichen Herausforderungen von Männern aus wie ein Androloge.

Der Endokrinologe: Hormone im Gleichgewicht

Hormonstörungen werden bei Erektionsproblemen häufig unterschätzt. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Libido deutlich gesunken ist oder du unter Symptomen wie Antriebslosigkeit oder Muskelabbau leidest, könnte ein Endokrinologe dir weiterhelfen.

Dieser Arzt beschäftigt sich mit deinem Hormonhaushalt und kann unter anderem deinen Testosteronspiegel überprüfen. Ein Hormonungleichgewicht – oft durch einen zu niedrigen Testosteronspiegel verursacht – kann der Grund für Erektionsstörungen sein.

Falls ein Hormonmangel festgestellt wird, kann der Endokrinologe eine Hormontherapie vorschlagen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen und deine Lebensqualität zu verbessern.

Der Kardiologe: Herz und Gefäße im Blick

Nicht selten sind Erektionsstörungen ein Frühwarnsignal für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Warum? Die Gefäße im Penis reagieren besonders empfindlich auf Durchblutungsstörungen. Der Penis wird nicht umsonst als “Antenne des Herzens“ bezeichnet.

Wenn du also unter Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht leidest, Raucher bist, oder in der Familie Fälle von Herzinfarkt oder Schlaganfall hast, solltest du besonders auf dein Herz achten.

Der Kardiologe kann dein Herz und die Blutgefäße genauer untersuchen und präventive Maßnahmen ergreifen, die nicht nur deine Erektionsprobleme lindern, sondern auch deine allgemeine Gesundheit fördern.

So bereitest du dich auf den Arztbesuch vor

Mit der richtigen Vorbereitung machst du es dir und dem Arzt leichter. Hier ein paar Tipps:

  • 1. Informiere dich vorab: Lies über mögliche medizinische Ursachen und Therapiemöglichkeiten.

  • 2. Schreibe deine Fragen und deine Krankheitsgeschichte auf: So vergisst du nichts im Gespräch.

  • 3. Beschreibe deine Beschwerden genau: Zum Beispiel, wie lange sie bestehen und in welchen Situationen sie auftreten.

  • 4. Erstelle eine Liste: Notiere alle Medikamente, die du aktuell einnimmst, sowie bestehende Krankheiten.

  • 5. Sei ehrlich: Nur wenn du ehrlich bist, kann dir der Arzt wirklich helfen. Und keine Sorge – Ärzte sind Profis und hören solche Themen täglich.

Wie läuft die Diagnose von Erektionsproblemen ab?

Der Weg zur Diagnose beginnt meist mit einem ausführlichen Gespräch – der Anamnese. Der Arzt stellt dir Fragen, um die Ursachen der Erektionsprobleme einzugrenzen. Dazu gehören Themen wie:

  • Seit wann bestehen Probleme?

  • Gibt es morgendliche oder spontane Erektionen?

  • Welche Medikamente nimmst du ein?

  • Bestehen Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck?

  • Wie sieht es mit deinem allgemeinen Wohlbefinden aus?

Psychiater oder Psychotherapeut: Wenn die Seele der Schlüssel ist

Oft sind es psychische Blockaden aufgrund von (Kindheits-)Traumata (wie z.B. Missbrauchserfahrungen), posttraumatisches Belastungssyndrom (PTBS) oder psychischen Erkrankungen wie z.B. Depression oder Persönlichkeitsstörung (wie z.B. Borderline oder Schizophrenie). Solltest du darunter leiden und den Verdacht haben, dass deine Erektionsstörung damit zusammenhängt, dann suche einen dafür ausgebildeten Psychotherapeuten oder Psychiater auf.

Psychologe, psychologischer Berater, Coach, Sexologe

Es muss nicht gleich eine psychische Erkrankung sein. Auch Stress, Ängste, Leistungsdruck oder Beziehungsprobleme können die Ursache dafür sein, dass deine Standfestigkeit leidet. In solchen Fällen solltest du einen Psychologen, einen Coach oder einen Sexologen aufsuchen.

Tipp

Wichtiger Hinweis:

Pass´ auf, dass diese Person eine einschlägige Ausbildung hat. Es tummeln sich – vor allem online – viele selbsternannte Coaches, die weder eine fachliche, auf Sexualität hin spezialisierte Ausbildung haben, noch die nötige Erfahrung im Umgang mit Klienten und mit dem Thema. Deswegen scheue dich nicht, nach der Ausbildung und dem Berufsstatus zu fragen.

Fazit – Welcher Arzt hilft bei Erektionsproblemen?

Erektionsprobleme sind oft ein Hinweis auf eine tiefere Ursache, die du nicht einfach ignorieren solltest. Die gute Nachricht? Es gibt viele Wege, sie in den Griff zu bekommen – es geht nur erstmal darum, herauszufinden, was dahintersteckt.

Wenn du vermutest, dass bei dir eine medizinisch Ursache vorliegt, ist es ratsam, deinen Hausarzt oder einen spezialisierten Facharzt wie einen Urologen oder Andrologen aufzusuchen. Zögere nicht und kläre mögliche medizinische Ursachen ab. Eine frühzeitige Behandlung lindert nicht nur deine Erektionsprobleme, sondern verbessert auch deine allgemeine Gesundheit.

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20.02.25, F

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