Alkohol und Impotenz – 8 Gründe, warum Alkohol schlecht für die Potenz ist
Alkohol gehört scheinbar unumgänglich zu unserer Kultur. Doch hinter der geselligen Oberfläche verbirgt er eine bittere Wahrheit: Übermäßiger Alkoholkonsum kann Gesundheit, Beziehungen und Intimität negativ beeinflussen. Dieser Blog beleuchtet, wie regelmäßiges Trinken von Alkohol Erektionsprobleme verursacht und zu schlechtem Sex beitragen kann.
Erektionsstörungen durch Alkohol
Alkohol lockert die Stimmung und wirkt enthemmend. Doch über die negativen Auswirkungen von Alkohol auf die Potenz spricht man selten. Alkohol und Erektion ist kein guter Match. Alkohol ist nämlich ein Nervengift. Es kann unsere Zellen und insbesondere unsere sexuelle Gesundheit schädigen. In einer Gesellschaft, in der der Konsum von Alkohol bei sozialen Anlässen fast schon obligatorisch erscheint, mag diese Information schockieren – doch die Wissenschaft ist eindeutig: Regelmäßiger und vor allem übermäßiger Alkoholkonsum kann deine sexuelle Leistungsfähigkeit beeinträchtigen!
Das bedeutet, dass es schwieriger für dich ist, zum Orgasmus zu kommen. Auch deine Erektionsfähigkeit leidet. Entweder du bekommst keine Erektion oder du kannst deine Erektion nicht aufrechterhalten.
8 Gründe, warum übermäßiger Alkoholkonsum schlecht für die Potenz und Sexualität ist
1) Unter Alkoholeinfluss spürst du weniger
Alkohol erreicht rasch das Gehirn und stört dort die Arbeit der Neurotransmitter, die essentiell für die Signalübertragung zwischen Nervenzellen sind. Diese Störung beeinträchtigt insbesondere die Nerven, die für die Erektion wichtig sind, wodurch das Empfindungsvermögen abnimmt. Du spürst weniger. Und weniger spüren ist nicht gut für eine erfüllte Sexualität. Auch Frauen erleben unter Alkoholeinfluss, dass sie schwerer oder gar nicht zum Orgasmus kommen.
Während Alkohol kurzfristig enthemmt und die Kontaktaufnahme erleichtern mag, führt es langfristig zu weniger Genussfähigkeit sexueller Erlebnisse. Und zwar sowohl auf der psychischen als auch auf der physischen Ebene. Konsequenzen können unter anderem Potenzprobleme und Orgasmushemmung sein.
2) Alkoholkonsum und seine Auswirkungen auf den Hormonhaushalt des Mannes
Langfristiger und übermäßiger Alkoholkonsum greift tief in den Hormonhaushalt von Männern ein – mit weitreichenden Folgen. Es kommt zu einer erhöhten Östrogenproduktion und einem dadurch bedingten Abfall des Testosteronspiegels.
Testosteron spielt eine zentrale Rolle für die sexuelle Lust, die Libido und die Potenz. Ein sinkender Testosteronspiegel wirkt sich negativ auf die Fähigkeit zur Erektion aus, selbst wenn du eine sexuelle Erregung spürst.
Zusätzlich bewirkt Alkoholkonsum einen Anstieg des Prolaktinspiegels. Prolaktin wird normalerweise nach dem Orgasmus ausgeschüttet und bewirkt eine Entspannung des Körpers. Ein erhöhter Prolaktinspiegel kann also ebenfalls die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Die durch Alkohol verursachten hormonellen Verschiebungen – ein Übermaß an Östrogen und Prolaktin bei gleichzeitigem Testosteronmangel – beeinträchtigen daher die sexuelle Funktion und Gesundheit erheblich.
3) Schlechtere Durchblutung durch Alkohol
Regelmäßiges Trinken beeinträchtigt die allgemeine Durchblutung. Auf Dauer bewirkt regelmäßiger Alkoholkonsum eine Verengung der Blutgefäße, was die Blutzufuhr zum Penis verringert und somit zu schwächeren Erektionen führt. Zusätzlich kann Alkoholkonsum den Blutdruck erhöhen und damit die Durchblutungsprobleme des Penis noch verschärfen.
4) Alkohol führt zu depressiven Verstimmungen
Du kennst das vielleicht – ein Wochenende durchgezecht und schon steckt man knietief in einer Existenzkrise. Regelmäßiger Alkoholkonsum kann zu einer Reihe von psychischen Problemen führen, einschließlich Depressionen, depressiven Verstimmungen und Angstzuständen. Das kann sich negativ auf das sexuelle Verlangen auswirken. Auch die Beziehungsdynamik kann das negativ beeinflussen. Personen, die unter dem Einfluss von Alkohol stehen, können zudem Schwierigkeiten haben, emotionale Verbindungen zu ihren Partnern zu knüpfen. Was wiederum die Intimität und die sexuelle Qualität verringern kann.
5) Die Schlafqualität nimmt ab
Obwohl Alkohol vielleicht kurzfristig das Einschlafen erleichtern kann, beeinträchtigt er die Schlafqualität, indem er die REM-Phase stört. Ein schlechter Schlaf kann zu Erschöpfung und einem verringerten Interesse an sexueller Aktivität führen. Zudem kann ein Mangel an Energie natürlich die sexuelle Leistungsfähigkeit direkt negativ beeinflussen.
6) Übergewicht und schlechte Fitness
Alkoholische Getränke haben viele Kalorien. Schon zwei bis drei große Bier sind kalorientechnisch eine zusätzliche Mahlzeit. Die Folge: Gewichtszunahme und steter Verlust der körperlichen Fitness. Das wiederum beeinflusst das Selbstbild: Man fühlt sich weniger attraktiv und das sexuelle Verlangen kann darunter leiden.
7) Schlechte Spermienqualität
Bei Männern kann ein übermäßiger Alkoholkonsum zu einer Verringerung der Spermienqualität führen. Das bedeutet, dass die Spermienzahl und die Beweglichkeit der Spermien abnimmt. Im schlimmsten Fall kann das zu einer verringerten Fruchtbarkeit führen.
8) Alkoholkonsum macht grob und unachtsam
Durch die betäubende Wirkung von Alkohol auf das Gehirn wird die Feinmotorik gestört. Berührungen werden grober und unachtsamer Berührungen. Die Wahrnehmung eigener und Grenzen und die der Partnerin verschlechtern sich. Der Austausch über Bedürfnisse findet kaum oder nur oberflächlich statt. Dies beeinträchtigt unweigerlich die Qualität der sexuellen Begegnung.
Zudem erhöht sich das Risiko, Verhütungs- und Safer-Sex-Maßnahmen außer Acht zu lassen, was ein böses Erwachen nach einer durchzechten Nacht mit unerwünschten Folgen wie einer ungewollten Schwangerschaft oder einer Geschlechtskrankheit geben kann. Alkohol erschwert somit die Praxis einer bewussten und sicheren Sexualität.
Fazit: Alkohol ist pures Gift für guten Sex
Die Wirkung von Alkohol auf die sexuelle Leistungsfähigkeit und Gesundheit ist nicht zu unterschätzen. Ein bewusster Umgang mit Alkohol kann nicht nur deine allgemeine Gesundheit verbessern, sondern auch deine sexuelle Erfahrung. Es geht nicht darum, Alkohol vollständig aus dem Leben zu verbannen. Deinen Alkoholkonsum einzuschränken ist ein erster Anfang. Wie immer gilt: Die Dosis macht das Gift.
Es geht um ein Bewusstsein für die potenziellen Auswirkungen des übermäßigen Konsums. Das nächste Mal, bevor du zum Glas greifst, erinnere dich an die langfristigen Vorteile, die ein Verzicht von Alkohol für deinen Sex bedeuten kann.
Weniger Alkohol, regelmäßige Bewegung im Alltag und eine gesunde Ernährung sind nicht nur gut für das Herz Kreislauf System, sondern auch für besseren Sex!
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